CE-Kennzeichnung rechtssicher umsetzen: So vermeiden Sie Haftungsrisiken durch unsere 100%-Nachweis-Methode

rechtssichere CE-Kennzeichnung

Wie gelingt eine rechtssichere CE-Kennzeichnung, ohne sich durch Normen-Dschungel und unklare Anforderungen kämpfen zu müssen? In diesem Artikel zeige ich anhand eigener Erfahrungen und unserer 100%-Nachweis-Methode, wie Sie Haftungsrisiken vermeiden und den CE-Prozess lückenlos dokumentieren.

Dirk Leitsch
Dirk Leitsch

Ihr Experte für die CE-Kennzeichnung von Maschinen und Produktionsanlagen.

"Gerne können wir Sie bei der CE-Kennzeichnung Ihrer Maschine oder Produktionsanlage unterstützen."

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1. Warum CE-Kennzeichnung oft zum Risikofaktor wird

Die CE-Kennzeichnung soll Sicherheit schaffen, in der Praxis sorgt sie jedoch häufig für Unsicherheit. In vielen Unternehmen ist nicht klar, ob eine CE-Kennzeichnung überhaupt erforderlich ist. Noch seltener weiß jemand, welche Anforderungen im Detail zu erfüllen sind. Die Folge:

• Unsicherheit,
• gefährliche Annahmen und
• gravierende Versäumnisse in der Umsetzung

Wer in solchen Situationen falsche Entscheidungen trifft oder Dokumentationspflichten ignoriert, steht schnell mit einem Bein in der persönlichen Haftung. Denn im Zweifel haftet nicht die Organisation, sondern die verantwortliche Person. Deshalb ist es entscheidend, den CE-Prozess von Anfang an systematisch und rechtssicher anzugehen.

2. CE-Kennzeichnungspflicht: Wer ist verantwortlich?

Oft herrscht Unklarheit darüber, wer für die CE-Kennzeichnung verantwortlich ist. Maschinenhersteller und Betreiber schieben sich die Zuständigkeiten gegenseitig zu. Doch rechtlich gesehen ist eindeutig geregelt: Wer eine Maschine in Verkehr bringt oder wesentlich verändert, trägt die Verantwortung für deren Konformität und damit auch für die CE-Kennzeichnung.

Ich habe in den letzten 12 Monaten über 89 Hersteller begleitet, die genau vor dieser Herausforderung standen. Dabei erlebe ich regelmäßig, dass das Wissen über die Pflichten aus der Maschinenrichtlinie und den einschlägigen Normen lückenhaft ist. Gleichzeitig steigt der Druck, schnell und effizient zu arbeiten, wodurch der CE-Prozess oft stiefmütterlich behandelt wird.

3. Praxisbeispiel: Vom Projektingenieur zum Abteilungsleiter

Ich kenne diese Situation nicht nur aus der Beratung, sondern aus eigener Erfahrung. Als Projektingenieur bei einem Großunternehmen konnten wir uns auf die Lieferanten verlassen. Wir forderten einfach eine CE-Kennzeichnung für jede Maschine, ohne tiefere Prüfung. Aus der Position des Auftraggebers heraus war das einfach durchsetzbar.

Als Abteilungsleiter in einem mittelständischen Maschinenbauunternehmen war ich plötzlich selbst in der Rolle des Herstellers. Wir entwickelten Serienmaschinen, führten Modernisierungen durch und verketteten eigene Maschinen mit zugekauften Maschinen zu komplexen Produktionsanlagen. In vielen Projekten stellte sich die Frage:

• Ist eine CE-Kennzeichnung erforderlich?
• Wenn ja, wie wird diese korrekt und vollständig umgesetzt?

Schnell wurde mir klar: Die gesetzlichen Anforderungen sind ein regelrechter Dschungel. Normen verweisen auf andere Normen, Interpretationen sind schwer verständlich und kein Projekt gleicht dem anderen. Die Folge war ein ineffizienter, lückenhafter Prozess mit hohem Risiko.

4. Typische Fallstricke bei der CE-Dokumentation

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass die CE-Kennzeichnung eine reine Formsache sei. In der Praxis beginnt der Stress oft dann, wenn die Entscheidung gefallen ist, dass eine CE-Kennzeichnung notwendig ist. Die betroffenen Teams beginnen sich in Normen und Richtlinien einzuarbeiten, meist ohne klare Struktur oder Erfahrung. Es wird gelesen, recherchiert und interpretiert. Doch jede Norm verweist auf weitere Normen, die wiederum neue Anforderungen enthalten.

So entsteht ein Teufelskreis. Die Dokumentation wird zur Sisyphusarbeit. Sie ist meist unvollständig, widersprüchlich oder schlicht falsch.

Selbst wenn alles korrekt umgesetzt wurde, bleibt oft das Gefühl, etwas übersehen zu haben. Und genau das kann im Ernstfall fatale rechtliche Konsequenzen haben.

5. Warum Vorlagen und Software allein nicht ausreichen

Viele Unternehmen versuchen, die Komplexität mit Vorlagen oder Software zu beherrschen. Doch Checklisten, Musterrisikobeurteilungen und digitale Tools haben zwei entscheidende Schwächen:

• Vorlagen und Muster sind häufig veraltet oder
• Software ist beim Kauf inhaltlich leer

Eine Excel-Vorlage zur Risikobeurteilung hilft nur, wenn sie aktuell, vollständig und korrekt angewendet wird. Und eine Software ist wertlos, wenn sie ohne CE-spezifische Inhalte, wie Textbausteine zur Risikominderung, geliefert wird.

Ich habe selbst viele solcher Systeme getestet, von einfachen Vorlagen bis hin zu professionellen Softwarelösungen. Doch meist kennt sich nur eine Person im Unternehmen damit aus. Ist diese nicht verfügbar, stehen alle anderen vor verschlossenen Türen. Auch Änderungen oder Ergänzungen werden schnell zum Problem. Die eigentliche Herausforderung liegt nicht im Tool, sondern im fehlenden Verständnis und der fehlenden Struktur.

6. Systemingenieur trifft CE-Prozess: Der Wendepunkt

Die entscheidende Wende kam für mich durch einen Zufall. In einem Gespräch mit einem Systemingenieur lernte ich eine neue Herangehensweise kennen. Systemingenieure sind darauf spezialisiert, komplexe Systeme wie Flugzeuge oder Fabriken so zu strukturieren, dass sie reibungslos funktionieren. Ihre Methodik: Analyse durch Struktur.

Inspiriert davon begann ich, den CE-Prozess visuell zu zerlegen mithilfe von Post-its. Ich beklebte zuerst die Wand hinter meinen Schreibtisch, dann den ganzen Flur mit Anforderungen, Prozessschritten und Normen. So entstand eine klare, nachvollziehbare Struktur, die alle relevanten Inhalte erfasst. Daraus entstand ein Konzept, das sich später als 100%-Nachweis-Methode zur CE-Kennzeichnung etablieren sollte.

7. Die 100%-Nachweis-Methode: Struktur statt Unsicherheit

Aus der strukturierten Analyse mit Post-its entwickelte ich schließlich die 100%-Nachweis-Methode zur CE-Kennzeichnung. Ziel dieser Methode ist es,

• sämtliche Anforderungen für die CE-Kennzeichnung vollständig zu erfassen,
• systematisch zu dokumentieren und
• rechtssicher nachzuweisen.

Der zentrale Gedanke: Nicht nur dokumentieren, was vorhanden ist, sondern auch belegen, was nicht erforderlich ist.

Damit unterscheidet sich diese Methode grundlegend von gängigen Vorgehensweisen, die sich auf Minimalnachweise oder pauschale Vorlagen verlassen. Stattdessen entsteht eine nachvollziehbare, prüfbare und revisionssichere Dokumentation. Sie ersetzt Unsicherheit durch Klarheit und subjektive Einschätzungen durch systematische Argumentation.

8. So funktioniert die Methode Schritt für Schritt

Der Prozess beginnt mit der vollständigen Zerlegung der Maschine oder Anlage in ihre Funktionen, Schnittstellen und Komponenten. Für jede Einheit wird analysiert, welche Risiken bestehen und welche Normen anzuwenden sind. Dabei werden nicht nur technische Risiken betrachtet, sondern auch organisatorische und betriebliche Aspekte.

Die Ergebnisse werden in strukturierter Form dokumentiert:

• Welche Risiken wurden identifiziert?
• Welche Maßnahmen wurden ergriffen?
• Welche Normen wurden angewendet und warum?

Diese Transparenz ermöglicht es, jederzeit gegenüber Dritten, z.B. Behörden oder Kunden, rechtssicher Auskunft zu geben. Die Methode ist damit nicht nur ein internes Werkzeug, sondern auch ein starkes Kommunikationsmittel.

9. Rechtssicher dokumentieren und die Beweislast umkehren

Ein zentraler Vorteil der 100%-Nachweis-Methode liegt in der sogenannten Beweislastumkehr. Normalerweise muss der Hersteller im Schadensfall nachweisen, dass seine Maschine sicher war. Mit einer vollständigen, lückenlosen und nachvollziehbaren Dokumentation kehrt sich diese Last um. Es liegt dann am Gegenüber, nachzuweisen, dass trotz aller Maßnahmen ein Fehler gemacht wurde.

Diese Umkehrung schafft ein enormes Maß an Rechtssicherheit. Wer auf diese Weise dokumentiert, minimiert nicht nur sein persönliches Haftungsrisiko, sondern schützt das Unternehmen vor Bußgeldern, Regressforderungen und kostenintensiven Umbauten oder Anlagenstilllegungen. Genau darin liegt der wahre Wert eines methodisch strukturierten CE-Prozesses.

10. Fazit: Minimales Haftungsrisiko durch lückenlose Nachweise

Die CE-Kennzeichnung ist kein lästiger Formalismus, sondern ein zentrales Element der Produktsicherheit. Wer sie strukturiert und methodisch umsetzt, schützt nicht nur Anwender und Betreiber, sondern auch sich selbst vor rechtlichen und finanziellen Risiken. Die 100%-Nachweis-Methode sorgt dafür, dass keine Anforderungen übersehen werden, und schafft eine klare Dokumentationsstruktur, die im Ernstfall standhält.

Ich habe diese Methode seit 2018 in hunderten Projekten angewendet, vom Mittelstand bis zum Konzern. Die Ergebnisse sind eindeutig:

• Weniger Rückfragen,
• weniger Unsicherheit,
• weniger Kosten und
• weniger Haftungsrisiken.

Vor allem aber mehr Vertrauen in den eigenen Prozess.

11. Kostenloses Beratungsgespräch zur CE-Kennzeichnung sichern

Wenn Sie herausfinden möchten, ob die 100%-Nachweis-Methode auch für Ihre Maschine oder Produktionsanlage geeignet ist, dann biete ich Ihnen ein kostenloses Beratungsgespräch an. Gemeinsam analysieren wir, wo Sie im CE-Prozess stehen und welche nächsten Schritte sinnvoll sind.

Unser Ziel ist es, Ihre CE-Kennzeichnung rechtssicher, vollständig und nachvollziehbar umzusetzen, ohne dass Sie sich mühsam durch Normen und Richtlinien kämpfen müssen. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin und lassen Sie uns gemeinsam den CE-Dschungel durchqueren.

"Lassen Sie uns prüfen, ob Sie die Herstellerhaftung übernommen haben und leiten Sie die notwendigen Schritte ein, um Ihre Sorgfaltspflicht zu erfüllen."

Dirk Leitsch

Ihr Experte für CE-Kennzeichnung von Maschinen und Anlagen.

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